Freitag, 1. Mai 2015

Hans "NEWTOPIA" im Exklusiv Interview

Hans im Bild Interview


Gleich fünf Pioniere verließen am Donnerstag überraschend die TV-Scheue. Streitigkeiten mit den Machern der Show über das Nominierungsverfahren hatten zum Eklat geführt.
Auch Fitnesstrainer Hans („Aggro-Hans“) hat „Newtopia“ verlassen. Jetzt meldet sich der Hamburger erstmals exklusiv zu Wort und erklärt im Interview mit BILD, wie er die Rekord-Zensur in „Newtopia“ (an der die Axel Springer SE mit 50,1 Prozent beteiligt ist) erlebt hat und erhebt schwere Vorwürfe.
(c)SAT.1

BILD: Dein Auszug war für viele überraschend. Warum hast du die TV-Scheune jetzt verlassen?


Hans: „Ich bin nicht ganz freiwillig raus, sondern wurde rausgewählt. Ich stand ja auf der Nominierungsliste. Während der Stream-Pause spitzte sich die Situation unter den Pionieren zu. Ich belauschte heimlich ein Gespräch unter meinen Pionierkollegen, wie sie regelwidrig Absprachen trafen, mich loszuwerden. Das zu hören, war sehr verletzend für mich. Victoria hat mich dann im Grunde rausgewählt. Ich wäre so oder so gegangen nach dieser Nacht, nur habe ich noch gewartet, bis Victoria es endlich ausspricht!“
Weil Hans offiziell rausgewählt wurde, erhält er seine Kaution zurück, die er vor dem Einzug hinterlegen musste. Bei vielen Pionieren war das Geld, im Fall von Hans seine geliebte Kamera. Verlässt ein Pionier das TV-Projekt auf eigenen Wunsch vorzeitig, kann die Produktionsfirma das Pfand einbehalten.

BILD: Hand aufs Herz, Hans. Die dicke Lippe vor einigen Wochen – Holzhackunfall oder Schlägerei?

Hans: „Es war tatsächlich ein Holzhackunfall. Candy hätte in einer Schlägerei gar keine Chance gegen mich gehabt.“

BILD: Du hast sehr polarisiert, hast den Spitznamen „Aggro-Hans“ bekommen. Oft warst du in Streitereien und Auseinandersetzungen innerhalb der Gemeinschaft verwickelt. Woran lag das?

Hans: „Ich hatte oft das Gefühl, dass ich nicht verstanden wurde von den anderen Pionieren. Das verunsicherte mich, da mir immer gesagt wurde ,Hans, du bist zu aggressiv und impulsiv‘ und ich fragte mich, wie das im Fernsehen alles so rüber kommt und warum man bei den Anderen nicht ebenso genau hinschaut. Aber nur weil jemand zierlich ist, heißt das nicht, dass er nicht auch eine große Klappe haben kann und gerne stichelt.“

BILD: Während deiner Zeit in „Newtopia“ haben Manipulationen seitens der Produktionsfirma für Schlagzeilen gesorgt. Was hast du davon mitbekommen?

Hans: „Ich wurde immer gut behandelt. Die Produktion hat versucht, durch Vorschläge die Handlung zu beeinflussen, aber das waren lediglich Vorschläge. Ich persönlich hätte mich auch nicht verbiegen lassen. Es waren oft die Pioniere selbst, die manipuliert haben.“

BILD: Wie meinst du das?

Hans: „Im Nachhinein musste ich leider feststellen, dass die Pioniere sehr heftig gegen mich gearbeitet haben. Ich habe mich schon gewundert, warum ich in harmonischen Momenten plötzlich so angegangen wurde und war verwundert über die Verhaltensweisen einiger Pioniere. Denen weine ich keine Träne nach. Die Einzigen, die ich gut leiden kann, sind Conny, Karo und Kerstin. Mit ihnen will ich weiterhin Kontakt halten. Das Verhalten der anderen Pioniere fand ich grenzwertig – ganz besonders während des langen Cuts.“

BILD: Wie hast du die 33 Stunden Livestream-Stopp erlebt?

Hans: „Ich fand es erschreckend, wie unreflektiert die Pioniere mit der Situation umgegangen sind. Es war die Rede von Manipulation der Produktion und einzelne Pioniere haben der Produktion gegenüber Drohungen geäußert. Ich hatte mit der Gruppendynamik, die in dieser Nacht entstand, nichts zu tun. Es war also ein gemischtes Gefühl aus Resignation, Enttäuschung und Fluchtgedanken.“

BILD: Wie geht es jetzt bei dir weiter?


Hans: „Seit ich ,Newtopia‘ verlassen habe, steht mein Handy nicht mehr still. Ich bekomme Tausende Anrufe und SMS. Ich werde mich jetzt um meine Karriere kümmern, möchte gerne international modeln und auch weiterhin fotografieren.“
Raus aus „Newtopia“ ist also nicht das Ende der Welt. Wir werden Hans wohl bald wiedersehen...

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