Donnerstag, 2. April 2015

"NEWTOPIA" sperrt Besucher

Nicht jeder darf zum Osterbasar 



Mit einem Osterbasar wollten die Pioniere von "Newtopia" am Dienstagnachmittag zu Geld kommen. Doch für das Camp gibt es strenge Besucherregeln. Das Anmeldeverfahren ist undurchsichtig. Nur wer telefonisch benachrichtigt wird, darf auf das Gelände. Dabei könnten die Pioniere jeden Cent gebrauchen.

Über dem „Newtopia“-Gelände in Zeesen bei Königs Wusterhausen hängen am Dienstagnachmittag dunkle Wolken. Starke Windböen lassen die Kiefern ringsum schwanken. Kurz drohte der Osterbasar, mit dem die Pioniere ihre klamme Kasse aufbessern wollen, wegen Sturmtief Niklas ins Wasser zu fallen. Ein paar Minuten vor 15 Uhr wird es dann aber doch betriebsam vor dem Zufahrtstor zum TV-Areal. Fünf, sechs Autos reihen sich auf der Betonstraße.

Talpa  rechnet mit 115 Besuchern 
Wer die „Newtopia“-Bewohner besuchen will, muss angemeldet sein. Sicherheitsleute streichen die Namen der Gäste auf einer Liste ab, erst dann öffnet sich die Schranke. „Wir rechnen mit etwa 115 Besuchern“, verrät eine Produktionsmitarbeiterin. Aber längst nicht jeder, der sich per Mail angemeldet hat, kommt am Dienstagnachmittag rein. Auf manche Anmeldungsmails gab es gar keine Antwort, andere bekamen eine automatisierte Rückmeldung.

Aber aufs Gelände darf nur, wer telefonisch benachrichtigt wurde. „Die Besucher bekommen ein kurzes Briefing, nichts besonderes“, sagt die Mitarbeiterin der TV-Firma. „Sie müssen die Bildrechte abtreten. Eigene Foto- und Filmaufnahmen sind verboten.“

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