Donnerstag, 5. Februar 2015

Reale Utopien: Alternative Wohnprojekte







Utopien abseits von Newtopia
In Newtopia wollen 15 Pioniere auf einem 2 Hektar großen Gelände einen Neuanfang wagen und eine ideale Gesellschaft gründen. Ob und wie ihnen das gelingt, bleibt abzuwarten. Doch schon vor ihnen gab es – und gibt es noch heute – einige Beispiele von Menschen, die ebenfalls aus den unterschiedlichsten Motiven heraus eine neue Lebensgemeinschaft gegründet haben.
Kommune I – die WG-Pioniere
Gerade in den 60er und 70er Jahren gab es vielfach Bestrebungen nach mehr Freiheit und einer alternativen Lebensform. So entstand, als Gegenentwurf zur bürgerlichen Kleinfamilie, die erste politisch motivierte Wohngemeinschaft: die Kommune I. Provokation, politischer Aktivismus und freie Liebe waren die großen Themen der Kommunarden. Die Vorreiter der modernen WG trennten sich allerdings bereits nach zwei Jahren und lösten die Kommune wieder auf.
Christiania – die dänische Hippie-Kolonie
Ein weitaus erfolgreicheres Wohnprojekt ist die Freistadt Christiania in Kopenhagen. Die alternative Wohnsiedlung wurde 1971 als Protest gegen den Mangel an bezahlbarem Wohnraum gegründet. Heute hat sie den Status einer staatlich geduldeten, unabhängigen Gemeinde und ist eine beliebte Touristenattraktion. Auf dem etwa 34 Hektar großen Gebiet leben etwa 1000 Aussteiger.
Slab City – die grenzenlose Freiheit

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