Mittwoch, 11. Februar 2015

Hier werden die Pioniere wohnen

Eine unbeheizte Scheune, ein paar Tiere: 15 Pioniere versuchen, mitten in Brandenburgs Wäldern eine neue Existenz aufzubauen. Mit dabei: 105 Kameras. Am 23. Februar startet das TV-Projekt "Newtopia".

 Dies wird kein leichtes Unterfangen: 15 Frauen und Männer ziehen bald in die Wälder Brandenburgs und beginnen dort ein neues Leben. Das Gelände dürfen sie nicht verlassen. 
 Matschig und unwegsam ist es auf dem "Newtopia"-Hof. Die Spuren von Traktoren zeugen von letzten Aufbauarbeiten. Mitten in einem Kiefernwald in Königs Wusterhausen südöstlich von Berlin wurde in den vergangenen Monaten auf zwei Hektar Fläche die wenige Infrastruktur geschaffen, mit der die Kandidaten starten. Der Hof ist von der Außenwelt durch einen Zaun abgeschottet.
 Toiletten? Fehlanzeige. Eine Scheune, die auf alt gemacht ist, ein Stall, in dem bereits zwei Kühe stehen und 25 Hühner nach Futter picken. So leicht wie sie werden es die Kandidaten nicht haben. "Sie müssen sich alles selbst organisieren", sagt Sat.1-Unterhaltungschef Taco Ketelaar am Dienstag bei einem Rundgang. Alles was die sieben Frauen und acht Männer mitnehmen, sei ihre Kleidung am Leib. Kein Essen, kein Trinken. Das TV-Projekt läuft unter dem Motto "Alles auf Anfang".
 Es gibt ein Startguthaben von 5000 Euro, ein Handy und Anschlüsse für Gas und Wasser. Ziel ist es, dass die Gruppe durch Handel Geld verdient und sich eine Existenz aufbauen kann. Die Scheune ist kärglich eingerichtet. Es gibt Strohballen und Sitzhocker, ein paar Haken und überall: Kameras. 105 sind es auf dem ganzen Gelände.
NEWTOPIA.DE

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